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Bicevskis, Baltisch-deutsche Kulturbeziehungen vom 16. bis 19. Jahrhundert.

Bicevskis, Baltisch-deutsche Kulturbeziehungen vom 16. bis 19. Jahrhundert.

Bicevskis, Raivis/Eickmeyer, Jost/Levans, Andris/Schaper, Anu/Spiekermann, Björn/Walter, Inga (Hrsg.); Baltisch-deutsche Kulturbeziehungen vom 16. bis 19. Jahrhundert. Medien – Institutionen – Akteure. Bd. 1: Zwischen Reformation und Aufklärung. Mit Abb. u. Personenregister, Heidelberg 2017, 508 S., kart., neuwertig! (Akademiekonferenzen, 28)

– In diesem Band geraten zwischen Reformation und Aufklärung eine Reihe von Medien, Institutionen und Akteure in den Blick, die als Träger, Rahmen oder Mittel baltisch-deutscher Kulturkontakte aus literatur-, musik- und kulturhistorischer Perspektive analysiert werden. Die Gegenstände der hier gebündelten Fallstudien, die z. T. kaum erforschtes Quellenmaterial erschließen, reichen von Kirchenordnungen und Bibelübersetzungen über Ego-Dokumente, humanistische und jesuitische Dichtung bis zur Musikpflege in Kleinstädten und Metropolen. Es ergibt sich ein facettenreiches Bild von 200 Jahren deutsch-baltischen kulturellen Austauschs. – Der Band enthält die Beiträge der ERSTEN von zwei an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften veranstalteten interdisziplinären Nachwuchs-Konferenzen, in deren Rahmen sich Wissenschaftler aus den baltischen Staaten, Deutschland und Schweden mit dem Phänomen frühneuzeitlicher Kulturkontakte zwischen Deutschland und dem Baltikum auseinandergesetzt haben. – Der Band gliedert sich (im Anschluß an den Einführungsbeitrag „Rückkehr nach Europa. Die baltischen Lande als Hort west-östlicher Geistigkeit.“ von Klaus Garber) in 4 Abschnitte mit folgenden Beiträgen: –––––– I. REFORMATION UND LUTHERISCHE ORTHODOXIE: Sabine Arend: Die Kurländische Kirchenordnung von 1570 im Beziehungsgefüge der Wittenberger Reformation. Traditionen und Fortentwicklungen. Guntars Pranis: Das Missale Rigense und seine Rezeption in der frühen Reformation. Egle Grevere: Der Beitrag des Pfarrers und Bibelübersetzers Johannes Bretke (1536-1602) zur Entwicklung von deutsch-litauischen Kulturbeziehungen in Ostpreußen. Ugis Sildegs: Lutheran Lutheran Orthodoxy in Livonia: Hermannus Samsonius. –––––––––– II. PRIVATES UND INSTITUTIONELLES: Enija Rubina: Gotthardt Wiecken’s Chronicle and Historiography in Early Modern Livland. Andris Levans: „Behalt in gedechtnisse de geschichten der weltt“. Erzählerische Selbstdarstellung in den autobiographischen Aufzeichnungen von Franz Nyenstede (1540-1622). Aigi Heero: „Wie eine Eule unter den Krähen“. David Gallus und seine autobiographischen Notizen aus dem Reval des 17. Jahrhunderts. Maris Saagpakk: Der fremde Blick. Einige Überlegungen zur Autorposition in den Berichten von Johannes Gutslaff und Reiner Brockmann über die estnischen Bauern. Jost Eickmeyer: „Sodalitas litteraria Rigensis“? Umrisse eines Netzwerks deutscher und livländischer Humanisten im sechzehnten Jahrhundert. –––––– III. SAKRALE UND PROFANE MUSIK. Aleksandra Dolgopolova: Reglementierte Musikkultur. Die Rolle der Musik bei Hochzeiten in Narva im 17. Jahrhundert. Anna-Juliane Peetz-Ullman: „Der Jahrmarkt aller süßer Freuden“. Deutschsprachige Gelegenheitsmusik im Riga des 17. Jahrhunderts. Ieva Paulovica: Musikausübung in Kirchen der livländischen Kleinstädte in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Anu Schaper: Musikalische Kontakte zwischen Estland, Livland und den deutschen Ländern in der zweiten Hälfte der Schwedischen Herrschaft. Mara Grudule: Das erste lettische katholische Gesangbuch (1621) als hypothetischer Anfang der lettischen geistlichen Dichtung. ––––––––– IV. GELEHRTENTUM UND DICHTUNG. Axel E. Walter: Kulturkontakte zwischen dem Herzogtum Preußen und dem Großfürstentum Litauen im 17. Jahrhundert. Regionale Gelehrtenmigration und suprakonfessionelle Netzwerke im Spiegel von Lebensläufen und Werken. Martin Klöker: Die Geburt der estnischen Poetik aus der deutschen. Warum Reiner Brockmann kein „Buch von der estnischen Poeterey“ schrieb und trotzdem zum Begründer der estnischen Poetik wurde. Zivile Nedzinskaite: Zwei Dichter des 17. Jahrhunderts. Mathias Casimirus Sarbievius und Jakob Bidermann: Parallelen in der Literaturtheorie und in den Werken. DAZU: Podiumsdiskussion: Forschungslandschaft Baltikum. Politische, institutionelle und methodische Perspektiven.

EUR 52,-- 


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