Ligers, Bogdanoff-Belsky. Leben und Werk des russischen Malers.

Ligers, Bogdanoff-Belsky. Leben und Werk des russischen Malers.

(Bogdanoff-Belsky) Ligers, Ziedonis; Bogdanoff-Belsky. Leben und Werk des russischen Malers. Prachtband mit 13 mont. Farbbildtafeln, 2 montierten Farbabbildungen u. zahlr. s/w Abb. im Text sowie je 1 mont. Farbabb. auf dem Einband u. auf dem Umschlag, 1. Aufl., Riga, 1943, Großfolio, ca. 50 x 35 cm, 24 S. u. 13 Bildtafeln, Ppbd. mit SU, Einband gering fleckig u. gebräunt, sauberes u. schönes Exemplar!

– Der Maler Nikolai Petrowitsch Bogdanoff-Belsky (geboren 1868 in Schitik, Gouvernement Smolensk, gestorben 1945 in Berlin) lebte von 1921 bis 1939 in Lettland.
Nach mehreren Stationen (u. a. Schüler von Repin) zog er 1921 nach Riga, weil Realistische Kunst von der Sowjetunion stark abgelehnt wurde. Dies zwang den Künstler 1921 nach Riga zu ziehen. Dort nahm er die lettische Staatsbürgerschaft an. Tatjana Lietz (1916–2001), eine damals angehende lettische Malerin, war in seiner baltischen Zeit nahe Riga die einzige Privatschülerin des Malers. Hier lernte er auch die Malerin Ida Kerkovius (1879–1970) kennen. Bogdanoff-Belsky erlebte auf ihre Einladung hin die große Gastfreundschaft der Patrizierfamilie Kerkovius, die seit 1878 das Rittergut Saadsen östlich von Riga besaß, und schenkte ihr zwei Gemälde. In Riga wurde er am 25. Oktober 1930 Ehrenmitglied (Ehrenphilister) der Studentengesellschaft Fraternitas Arctica. Er wurde mit dem Orden der drei Sterne ausgezeichnet. Infolge der sowjetischen Besetzung der baltischen Staaten 1939 zog Bogdanow-Belski nach Posen. Am 19. Februar 1945 erlag er in der Berliner Charité seinem Prostataleiden und wurde auf dem russisch-orthodoxen Friedhof in Berlin-Tegel beigesetzt.
Er war seit 1932 mit Antonie (Antonia) Höflinger, einer Deutsch-Baltin, verheiratet.

EUR 149,90